Das EINE Kuscheltier ... die EINE Puppe

Haben eure Kinder auch eine Lieblingspuppe oder ein Lieblingskuscheltier? Wir haben viele Puppen ... einige davon sind auch echt teuer gewesen. Heiß und innig geliebt wird nur eine: Mimi (oder wahlweise Puppi). Ohne die geht nichts. Wir schleppen sie überall hin.

Soweit so gut. Das Problem bei der Sache ist nur, dass wir Mimi auch gerne mal vergessen. Bei der Oma, bei der Arbeit, ... verloren haben wir sie erfreulicherweise noch nicht. Das wäre die absolute Katastrophe. Denn ohne Mimi ist es nahezu unmöglich die Mini davon zu überzeugen, ins Bett zu gehen.

Also sind wir schon wegen Mimi abends noch mal ins Büro gefahren, haben sie extra noch zur Oma gebracht oder bei Freunden abgeholt. Manchmal wird sie uns auch netterweise hier her geliefert. Im besten Fall bevor das Kind bemerkt, dass Mimi weg ist.

Ich habe ehrlich alles versucht. Mimi schläft im Büro. Mimi will bei Oma bleiben. Mimi wartet zu Hause auf uns ... selten, ganz selten funktioniert das.

 

Am Donnerstag war es mal wieder soweit. Mimi wurde vergessen. Meine auf das Thema sensibilisierten Kollegen haben sie entdeckt, bevor wir bemerkt haben, dass sie fehlt. Mimi ist an diesem Tag Motorrad gefahren :D und wurde pünktlich zur Bettgehzeit geliefert.

 

Irgendwann hab ich angefangen mich damit zu beschäftigen, ob diese Liebe zu Mimi noch normal ist ... beruhigenderweise ist sie das. Ich habe verschiedene Quellen gefunden, nach denen diese Lieblingsgefährten "Sicherheit, Unterstützung, Geborgenheit und Trost" geben und völlig normal sind (ja auch inkl. dem Theater, wenn Mimi weg ist).

Was soll ich sagen. Ich werde versuchen besser auf Mimi aufzupassen. Denn ohne sie sind wir verloren. Eine Ersatzmimi hilft übrigens hier nicht. Das hätte das Leben hier etwas einfacher gemacht. Keine Ahnung, ob diese baugleiche Puppe anders riecht, sich anders anfühlt oder einfach noch nicht ausgewaschen genug ist. Sie wurde mit "anderes Baby, nicht Mimi" abgelehnt.

Wir machen eine Familienernährungsberatung

Ich hätte nicht geglaubt, dass ich mal ne Ernährungsberatung mache und Protokolle darüber schreibe, was wir so essen. Mein BMI ist völlig in Ordnung, ich wiege weder zu viel noch zu wenig. Trotzdem überkam mich irgendwie so kurz vorm Kindergartenstart das Gefühl, dass wir uns nicht wirklich gesund ernähren.

Der Waupapa musste für seine Ausbildung zum Feuerwehrmann einiges abspecken, ich esse generell nicht sonderlich regelmäßig und das mit dem geplanten und organisierten Einkaufen fällt uns echt schwer. Wir waren vor der Mini sehr oft essen ... das ist jetzt aber gerade abends irgendwie immer komplizierter, denn die Mini hat langsam feste Schlafenszeiten. Da wir andauernd unterwegs sind und die Termine auch nicht weniger werden, geriet das mit der gesunden Ernährung ganz schön ins stocken. Was mit der Beikosteinführung noch super ausgewogen und gesund geklappt hat, ist mittlerweile in "Gib ihr, was sie will" übergegangen. So geht es ja nun nicht. Also gehen wir das Problem nun aktiv an: wir haben uns eine Ernährungsberaterin organisiert und eine Familienernährungsberatung gemacht.

Nach dem ersten Termin haben wir erst einmal Ernährungsprotokolle geschrieben. Wenn man so schwarz auf weiß sieht, was man den lieben langen Tag gegessen und getrunken hat, bemerkt man schon selbst, dass da was nicht stimmt ... meine Tagesprotokolle waren besonders an Arbeitstagen sehr Kaffee- und Schokoladenhaltig. Die Mini kann mehr Obst und Gemüse vertragen und beim Waupapa gibt es auch noch die ein oder andere Baustelle.

Im Grunde wissen wir ja auch, wie das geht. Die Ernährungspyramide haben wir beide in der Schule schon einmal gesehen und dass es mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse sein sollen, dass wusste ich auch. Wozu also eine Ernährungsberatung?

Ich bekam es irgendwie nicht hin alle unter einen Hut zu kriegen. Zeitlich nicht und organisatorisch auch nicht. Ein paar kleine Tipps haben geholfen: Portionen für die Berechnung sollen handflächen oder faustgroß sein (Klingt simpel, aber ich habe bisher schnell die Panik bekommen, wenn die Mini so wenig isst. - nun gut, ihre Hand ist nun mal kleiner ...), Brot kann man portionsweise gut einfrieren und Apps helfen bei der Einkaufsplanung ... kleine Kniffe die mir das Leben wirklich leichter machen.

Was soll ich sagen, kurzzeitig klappt die ganze Sache schon mal. Nicht jeden Tag und auch nicht immer zu 100 %. Aber wir ernähren uns gesünder und ich bekomme es auch fast immer hin, ausreichend Wasser zu trinken. In jedem Fall mehr als zuvor.

Ein paar Dinge gehen für mich und somit leider auch für meine Familie nicht ... ich kann nicht nach Rezept kochen. Wirklich nicht, da bin ich nicht der Typ für. Also hab ich mir etwas von meiner Art die Hunde zu ernähren abgeguckt: ich kaufe für die komplette Woche ein, was ich essen will/soll (Menge an Gemüse, Obst) und verarbeite dann einfach alles. Das passt auch zu meiner eher improvisierten Art zu kochen ... Karotte übrig, dann kommt die mit in den Kartoffelbrei etc.

Sponsored Verlosung:

Die tolle Essmatte und das Lätzchen von den Fotos sind übrigens von www.yambino.de und ich darf euch zwei Sets (Essmatte, Lätzchen und Besteck) verlosen. Die ist super praktisch, denn die Portionen sind endlich mal klein genug. Das ist leider bei vielen Beikosttellern nicht so. Aus dem Lätzchen und dem Besteck ist die Mini mit ihren 2,5 Jahren eigentlich schon rausgewachsen. Sie liebt es trotzdem, dass der Löffel sich färbt, wenn das Essen heiß - eigentlich zu heiß - ist. Und ehrlich, für einen Joghurt mit Honig, ist ein Lätzchen auch heute noch praktisch. Was müsst ihr also tun für ein Los? Kommentiert bis 7.7.2017 bei Facebook, Instagram oder direkt hier und wichtig, schaut am Tag danach in euere Nachrichten, damit ich die Möglichkeit habe euch zu kontaktieren ...

#Elternbloglabel - Treff in Hamburg

Am Samstag habe ich zum ersten Mal an einem Bloggertreffen teilgenommen. Das Elternbloglabel hat nach Hamburg gerufen und ich bin, neben anderen norddeutschen Bloggermamis, diesem Ruf gefolgt ... um mich ein wenig zu vernetzen, neue Ideen zu sammeln und um mehr über die Zukunft und die Entwicklung des Elternbloglabels zu erfahren bzw. vielleicht auch ein paar eigene Ideen einzubringen.

 

Es war klasse. Die Räume von Rabach Kommunikation sind super ausgestattet (heißes Wasser für unsere Milch war kein Problem - Lego Duplo zum Spielen im Nachbarraum hat die Mini gut beschäftigt). Die Stimmung war super: Lecker Kuchen, konstruktive Gespräche, eine super nette Kinderbetreuung und ein klasse Goodie Bag ...

 

Mira und Deva haben als Initiatoren des Elternbloglabels - als "härteste Jury der Welt" noch einmal das Konzept erklärt, Rede und Antwort gestanden und ... ich denke ... auch die ein oder andere Anregung mit nach Hause genommen.

 

Neben den Details zum Elternbloglabel haben wir auch die ein oder andere technische und rechtliche Frage klären können. Ich denke das wird nicht mein letztes Bloggertreffen gewesen sein.

 

Hier jetzt gleich mal zu meinem ersten Projekt: im Goodie Bag war eine DVD ... die will ich zu Weiterbildungszwecken verlosen :D


Ich werde mich nächstes Wochenende ein wenig mit Zufallsgeneratoren beschäftigen. Also wer will, wer will, wer hat noch nicht.


Alles was ihr tun müsst um Kati & MIM MIM Der Ballonbaum von mir per Post zu bekommen ist:


1. Fan von WauMaMa bei Facebook sein und


2. hier eben zu kommentieren (Achtung, ich brauche unbedingt die richtige Mailadresse, sonst kann ich euch nicht nach der Adresse fragen :D



Die Verlosung findet unabhängig von Facebook statt und endet am Sonntag, 8. November 2015 um 23.59 Uhr. Danach wird über einen Zufallsgenerator der Gewinner ermittelt und per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich.

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Blogparade: Wie man sich bettet so lügt man

Wir haben gestern wieder eine katastrophale Nacht hinter uns. Die Teilzeitmutter hatte vor Wochen (wenn nicht gar Monaten) zu einer Blogparade aufgerufen. Sie wollte mehr über Johannas Schlafgewohnheiten wissen und darüber, wie wir das hier so planen, ob Familienbett oder Gitterbett im eigenen Kinderzimmer ... die Fragen hätte ich auch alle ganz gerne beantwortet. Wir haben keinen Plan - hatten wir von Anfang an nicht. Aber nun will ich doch mal berichten, wie das hier so läuft:

Eines kann ich mit absoluter Sicherheit berichten: im Gitterbett schläft nur der Teddy. Wir gehören nicht zu den Eltern, die vor oder während der Schwangerschaft lauter Bücher gelesen haben. Um ehrlich zu sein, habe ich zwar eines angefangen, aber das war mir alles zu theoretisch und ich bin nicht mal bis Seite 30 gekommen. Gekauft hatten wir allen möglichen Kram, der uns mehr oder weniger sinnvoll erschien, ganz nach dem Motto: "Haben ist besser, als Brauchen."

 

Als Johanna hier am Tag ihrer Geburt eingezogen ist, hatten wir also alles vorbereitet. Das Gitterbett im Schlafzimmer, ein Stubenwagen für's Wohnzimmer und ein Kinderzimmer in Planung. Die ersten drei Wochen hat Johanna dann bei uns im Bett geschlafen. Warum? Weil wir auch irgendwann müde waren und das Baby uns einfach sehr lautstark und extrem ausdauernd klar gemacht hat, dass es nicht alleine im Gitterbett liegen will. ;) Gestillt und gewickelt wurde auch nicht nach Plan, sondern nach Bedarf. - Eindeutiger Vorteil einer ambulanten Entbindung. Denn das konnte ein, zwei Mal pro Nacht sein. Es gab aber auch Nächte, an denen wir alle 1,5 Stunden wach waren.

 

Für uns stand sehr schnell fest, dass Johanna selbst das Tempo angibt ... und ehrlich, sie macht das super. Im Stubenwagen hat sie dann irgendwann von ganz alleine die ganze Nacht geschlafen, weil wir sie im Wohnzimmer schlafend reingelegt haben und nicht wecken wollten, wenn es ins Bett ging. In der ersten durchgeschlafenen Nacht bin ich morgens hysterisch aufgewacht und habe geguckt, ob das Kind noch atmet. Mittlerweile warte ich auch gerne wach im Bett, bis sie sich von alleine meldet. Da sind wir auch immer noch. Wir nehmen den Stubenwagen einfach mit ins Schlafzimmer. Vielleicht ist ihr das Gitterbett noch zu groß oder was auch immer ... sie rastet aus, wenn ich sie reinlege ... und das sobald ich sie reinlege. Denn immer, wenn ich das Baby ablege, wacht sie für den Bruchteil einer Sekunde auf, checkt ab, ob alles "Safe" ist und pennt dann entweder wieder ein oder: ... öffnet alle Höllentore.

 

Man kann uns jetzt Inkonsequenz vorwerfen und dass wir das Kind verwöhnen. Aber ich muss zugeben, ich bin einfach bequem. Im Gegenzug habe ich ein - meist - entspanntes Baby, was nicht selten lange schläft.

Ja es gibt sie immer noch, diese Nächte an denen ich alle 1,5 Stunden aufstehen muss um ... irgendwas zu tun. Manchmal grinst mich die bl*** K** einfach nur an mitten in der Nacht und freut sich, dass Mami müde in die Wiege guckt, wenn sie Theater macht. Dann lasse ich das Nachtlicht an, ziehe einmal an der Spieluhr und lege mich eben wieder hin. Manchmal hat sie hunger ... manchmal ... weiß ich auch nicht.

 

Ein Kinderzimmer haben wir nach 20 Wochen immer noch nicht. Zwar schläft Johanna nach dem Vorlesen jetzt auch schon lange, bevor wir uns hinlegen, alleine mit Babyphone im Schlafzimmer. Aber ich bin einfach noch nicht so weit, sie komplett auszuquartieren. Sowohl mental, als auch renovierungstechnisch. Außerdem ist es soooo bequem nachts einfach nur neben mich zu greifen und sie ggf. ins Bett zu holen. Mal im ernst, welchen pädagogischen Sinn soll es denn haben, das Baby irgendwo schlafen zu lassen, wo es nicht will? 

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Alles neu 

Seit gestern Morgen ist sie nun schon auf der Welt. Unsere Johanna. Ich könnte sie immer noch den lieben langen Tag einfach nur anschauen, selbst wenn sie schreit, bin ich einfach nur verliebt in dieses kleine Wesen mit den noch viel kleineren Händchen.

Wir durften gestern nach einigen Untersuchungen auch gleich nach Hause.  Die erste Nacht war anstrengend - anscheinend auch für den Nachwuchs, die pennt nämlich jetzt seit Stunden tagsüber - es war trotzdem sehr angenehm für mich im eigenen Bett zu schlafen.


Natürlich ist es hier genau wie bei wahrscheinlich allen frisch gebackenen Eltern so, dass wir noch etwas unsicher sind, wieso Johanna weint. Hat sie vielleicht hunger? Ist die Windel voll? Friert sie vielleicht oder ist ihr zu warm? etc. ... aber wir sind guter Hoffnung, dass wir das mit der Babykommunikation in den nächsten Wochen und Tagen noch lernen. Wir haben das schnelle nach Hause kommen, der Betreuung in der Klinik vorgezogen um hier unseren eigenen Rhythmus mit dem Menschenkind zu finden. Dank den täglichen Besuchen unserer wirklich tollen Hebamme, fühlen wir uns auch hier gut betreut und nicht allein gelassen.


Die Tiere haben super reagiert, den Katzen ist so ein Baby ja fast egal, die haben sich verkrümelt, als heute Nacht die kleine Sirene durchstartete. Jill tut es ihnen gleich, nur Emma will helfen, wenn das Baby schreit. Den ersten kurzen Familienspaziergang mit Hunden und Kinderwagen haben wir auch schon hinter uns. Ich bin ganz schön stolz auf meine kleine Familie. :)


Nun freuen wir uns erstmal darauf, Alltag zu üben, hier irgendwann wieder einen Tagesrhythmus zu finden und der kleinen Johanna später die Welt zu zeigen.

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