Die Sache mit den Hundebetten

Wir tauschen in regelmäßigen Abständen die Hundebetten durch. Der ein oder andere Hundebesitzer oder gar Nicht-Hundebesitzer wird sich fragen, wozu das ganze. Kurz vorab: Das liegt nicht daran, dass ich neben Tierarztkosten, Futter und dem ganzen Wahnsinn rund um die Pelztiere nicht weiß, wohin mit der Kohle, sondern daran, dass ich nicht wohnen will, wie in einem Tierheim.

Die Hunde leben mit uns im Haus und liegen dort wo wir liegen. Das bedeutet, Hundebetten stehen an ziemlich presenten Stellen im Wohnzimmer und generell im Haus. Es müssen genügend Betten und Rückzugsmöglichkeiten für alle da sein. Das bedeutet bei der Wahl der Inneneinrichtung schon eine Einschränkung, was den Platz und die Gestaltungsmöglichkeiten angeht.

 

Mit drei eigenen großen Hunden und ab und an einem Pflegehund, leiden Hundebetten und Kissen durchaus sehr stark. Wir achten zwar darauf, dass zumindest die Bezüge waschbar sind. Bei Jill sogar darauf, dass die Inlays und Betten abwisch- bzw. abwaschbar sind. Das hat hier schon das ein oder andere Hundebett gerettet. Irgendwann ist aber selbst das robusteste Bett mal auf und sieht einfach nicht mehr so schön aus.

Pflegehunde und Hundebetten

Schwieriges Thema ... ich war bei Neuzugängen hier oft schon dem Nervenzusammenbruch nahe ... aber im Grunde weiß man ja, was auf einen zukommt:

Pflegehunde kommen oft aus schwierigen Umständen, haben vielleicht noch nicht im Haus gelebt oder sind das Alleinebleiben nicht gewohnt. Das sollen sie alles hier lernen. Denn wer überall einfach Pipi macht und alles zerstört findet nun mal sehr schwer ein Zuhause. ;)

Wie wir wissen, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Dann kommt es schon mal vor, dass Frust an einem Hundebett ausgelassen wird. Was wiederum schon sehr oft sehr frustrierend für mich war. ;)

 

Mittlerweile haben wir dazu gelernt. Wenn Pflegehunde hier neu einziehen, stelle ich Kunststoffwannen auf (die sind nahezu unkaputtbar, die Decken lassen sich super waschen, wenn mal Pipi daneben geht und es ist einfach pflegeleichter) und teilweise holen wir auch den Hundekäfig wieder aus der Garage. Das sieht nicht schön aus, hilft aber einfach manchmal nix. Ich kann das wirklich nur jedem empfehlen, denn es spart Frust und Geld. Die Kunststoffteile gibt es bei lokalen Kleinanzeigen oft geschenkt oder zum wirklich fairen Preis und es ärgert einfach niemanden, wenn die mal zerkratzt, angenagt oder zerlegt sind. Die Käfige sind ein super Rückzugsort und auch mit offener Tür bilden sie eine wunderbare Höhle. Mussten aber jetzt auch aus optischen und platzgründen weichen. Bis zum nächsten Pflegehund warten sie wieder in der Garage.

 

Gleiches Spiel ist es übrigens auch draußen im Garten, wobei die Hunde da eher selten unbeaufsichtigt sind, wenn sie neu hier im Haushalt ankommen.

Zur Zeit ist kein Pflegehund hier und es ist derzeit auch nicht geplant im ersten Halbjahr 2019 einen aufzunehmen. Also sind alle Kunststoffschüsseln durch flauschige Betten (mit waschbarem Bezug) passend zur Einrichtung ersetzt. Das macht es hier einfach wohnlich.