Ein turbulentes Jahr geht zu Ende ...

So ... Ende des Jahres, jetzt wird es hier mal ne Runde sentimental. Diese Familie hat ein verrücktes Jahr hinter sich. Beruflich, familiär und auch sonst hat sich hier in diesem Jahr viel getan. Einiges ganz bewusst, vieles aber auch irgendwie unfreiwillig. Im Grunde wurden alle Rahmenbedingungen einmal auf den Kopf gestellt. Wir haben versucht alles mit einem Lächeln zu meistern, das ist nicht immer gelungen, aber hat anscheinend im großen und ganzen ganz gut geklappt:

Ich habe oft gelesen in den letzten Tagen, dass 2018 kein gutes Jahr für viele von uns war. Die Politik spielt verrückt, die Welt steht Kopf ... Auch ich habe die ein oder andere Nacht in diesem Jahr wach gelegen und mich gefragt, wie das hier finanziell und privat nach einer Scheidung, einer Kündigung ... verlorenen Freunden (oder welchen, von denen man dachte, sie wären welche) alles weitergehen soll. Ich habe um Jill gebangt, die ein oder andere Überraschung erlebt ... und wieder einmal erkannt, dass es Menschen gibt, die für diese Familie da sind. In jeder Lebenslage.

 

Hier ist auch viel schönes passiert. Wir waren im Urlaub, haben immer etwas zu Essen auf dem Tisch und ein Dach überm Kopf, wir haben viel gelacht, wir warten auf ein Frühjahrsbaby und ich persönlich kann am Ende des Jahres sagen, ich bin beruflich und privat viel Balast losgeworden in 2018 ;)

 

Wir freuen uns auf 2019 und auf alle Dinge, die da so kommen werden. Ich bin an einem Punkt, an dem alles neu sortiert ist. Piepsi zieht nächste Woche in ein tolles neues Zuhause und am Ende lief hier alles sogar noch ein bisschen besser als ursprünglich geplant.

 

Mir wurde in diesem Jahr durch den plötzlichen Verlust eines Familienpapas im Bekanntenkreis auch schmerzlich bewusst, wie kurz das Glück sein kann und wie sehr man es schätzen sollte. Auch wenn ich mir keine festen Vorsätze mit ins Jahr 2019 nehme (Schwangere nehmen nun mal zu, zum sparen kommt man mit Nachwuchs in den Startlöchern und vier Hunden eh nicht und ein besserer Mensch werde ich wohl auch nicht, nur weil die Jahreszahl ab morgen eine andere ist), will ich mir doch zum Jahreswechsel noch einmal dessen bewusst werden, wie sehr man das Leben schätzen soll und wie kurz es doch sein kann.

 

Also ärgert euch nicht über verlorene oder zerbrochene Dinge, Tricks und Kommandos, die nicht geklappt haben, Geld, dass ihr nicht verdient habt, Chancen, die nicht ergriffen wurden und Gewicht, was immer noch auf den Hüften sitzt ... freut euch, über die Dinge, die ihr habt, macht Pläne für die Zukunft, drückt die lieben Menschen und Tiere um euch und genießt den Augenblick.

 

In diesem Sinne ... einen guten Rutsch