Sport als Alltagsausgleich

*** SPONSORED LINK: In freundlicher Zusammenarbeit mit 21RUN ***

Klingt einfach, ist es aber nicht. Andere Mütter mit Kleinkindern werden wissen, wovon ich spreche. Die wertvolle Betreuungszeit nutzt man meist nicht um zu sporteln, sondern um den Haushalt zu schaffen oder zu arbeiten. Für Sport bleibt oft wenig Zeit. Anders ist das hier natürlich auch nicht. Trotzdem versuche ich mir Freiräume dafür zu schaffen. Im Zweifel nehme ich einen Hund mit, dann habe ich auch kein schlechtes Gewissen. 

Sport mit Hund

Mit den Hunden lässt es sich ganz gut sportlich sein. Zum einen müssen die Gassi, zum anderen sind sie gute Begleiter beim Radfahren, Stand up Paddel, Joggen und ähnlichen Aktivitäten. Zudem gibt es Sportarten, die ohne Hunde quasi gar nicht funktionieren: CaniCross, Dogscooting oder ähnliches, macht ohne Hund einfach keinen Sinn. Bewegung bekommt man mit ihnen in jedem Fall. 

Eine einigermaßen gute Leinenführigkeit, etwas Training und ein bisschen Grundgehorsam ist natürlich schon notwendig, um sie zu sportlichen Aktivitäten mitzunehmen. Ist das Mensch-Hund-Team aber erst einmal gebildet, dann kann man auch mal die ein oder andere neue Sportart ausprobieren. Aber Vorsicht, auch ein Hund muss an Sportarten herangeführt werden, kann Muskelkater bekommen oder sich übernehmen. Bei 30 Grad ohne Vorbereitung also nicht zum ersten Mal einen Halbmarathon laufen bitte. 

Sport mit Kind

Da sist je nach Alter des Kindes durchaus machbar, aber nicht immer ganz einfach. Die Mini war mit mir schon sehr früh zum Kanga (Sport mit Baby in der Trage auf dem Bauch). Auch gibt es einige Fitness-Studios hier in der Nähe, die Kinderbetreuung anbieten. Indoor-Sport ist allerdings nichts für mich. Ganz am Anfang habe ich mir mit Yoga nach irgendwelchen DVDs geholfen. Zwischendrin habe ich sie mit dem Joggster vor mir her geschoben beim "Joggen". Das empfand ich aber als wirkliche Quälerei. ;) Mittlerweile begleitet mich die Mini mit dem Rad beim Laufen.

Motivation finden

Ich schaffe mir Motivation. Die kommt leider auch nicht, wenn ich abends auf der Couch liege und fernsehe oder zocke. Ab und an sagt sie mal Hallo, wenn ich wieder auf der Waage stand. Aber damit ich einigermaßen regelmäßig Sport treibe, melde ich mich unregelmäßig zu Veranstaltungen an. Das müssen ja nicht zwingend Matschläufe und Hindernissläufe mit dem Hund sein. Eine Freundin, mit der man sich regelmäßig verabredet, ist auch eine super Motivation, denn wer will diese schon ständig versetzen?

Mich persönlich motivieren auch neue Utensilien. Das können neue Laufschuhe sein oder ein neuer Bauchgurt um die Hunde festzumachen. Manchmal reicht aber auch schon ein neuer Panik-Karabiner, den ich ausprobieren möchte. Meine nächste Anschaffung wird in jedem Fall ein Fitnessarmband mit Ermittlung verbrannten Kalorien sein. Denn schon beim tracking mit dem Handy, stelle ich fest, dass man ab und an dann doch noch Motivation findet, den letzten Kilometer noch voll zu machen.

Freiräume schaffen

Natürlich ist das super schön, wenn Hund und Kind gleichzeitig beschäftigt sind und man sich auch noch ausgepowert hat. Aber ehrlich: so richtig Zeit für sich hat man dann nicht. Ich muss gucken, dass die Mini mit dem Rad beim Skaten nicht ins Meer abbiegt, das der Hund keine Schafe aufscheucht oder uns andere Hunde frei begegnen, wenn wir mit der Leine und dem Dogscooter unterwegs sind. Den Kopf frei bekommt man so nicht. Also hilft nur eins, Freiräume schaffen. Die meisten Mamas haben den Luxus, dass der Papa mit im Haushalt lebt. Dann kann man sich abends noch einmal von der Couch hiefen und eine kleine Runde drehen. Wenn das nicht der Fall ist, hilft es auch, dass Kind mal eine Stunde abzugeben. Und ja, das tue ich ganz ohne schlechtes Gewissen, wenn mein Motto ist immer noch: nur zufriedene Mamas, haben auch glückliche Kinder. ;)