Nachhaltige Mode

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Meine guten Vorsätze für das letzte Jahr betrafen unter anderem meine Kleidung: Ich möchte gerne weniger und dafür nachhaltiger und ökologischer kaufen. Damit bin ich ürigens nicht allein.

Meine Mama hat mir immer gesagt, "Wer billig kauft, kauft zweimal." Diese Erfahrung musste ich auch schon oft machen und versuche sie deshalb auf die ein oder andere Lebenslage anzuwenden. Das betrifft auch meine Kleidung. Denn ich habe festgestellt, dass ich günstige Dinge einfach nicht so sehr zu schätzen weiß, diese nach dem waschen ab und an verzogen ist und ich mich oft über Fehlkäufe ärgere. Also versuche ich das jetzt alles bedachter anzugehen. Vorab: das klappt ab und an, aber längst noch nicht immer:

Zuallererst: ich bin kein Modeblogger und halte nichts von einem kompletten Wechsel der Kleidungsstücke in meinem Kleiderschrank, nur weil die Kleidungsstücke nicht der aktuellen Saison und deren Trends entsprechen. Ich mag es lieber klassisch und versuche Aktzente zu setzen.

  • Einfach mal eine Nacht drüber schlafen: wenn ich mir bei bestimmten Kleidungsstücken nicht sicher bin, dann nehme ich sie nicht mit. Ich überlasse es dann einfach dem Schicksal, ob sie am nächsten Tag noch da ist oder nicht.
  • Nicht einfach kaufen, weil es rabbatiert ist: natürlich ist es verlockend, wen überall SALE oder dice Prozente dran stehen. Wenn ich es nicht brauchte, bevor ich es gesehen habe, dann brauche ich es auch nicht, wenn es günstig ist.
  • Auch nachhaltige Sachen sind mal im SALE: natürlich sind nachhaltige Produkte im Allgemeinen etwas teurer als Kleidungsstücke beim Discounter oder welche, die nicht Bio und/oder Fairtrade hergestellt sind. Aber auch hier lassen sich Schnäppchen machen. Denn es finden sich auch hier ab und an Produkte aus der letzten Saison oder Restbestände zum Beispiel bei FashionID (ich liebe hier die Sachen von Armed Angels)
  • Weniger Kleidungsstücke, dafür besser kombinieren: Das klingt im ersten Moment komisch. Ist aber so: je mehr ich mit Konzept an meinen Einkauf herangehe, desto besser funktioniert es auch mit den Kombinationsmöglichkeiten.
  • Klassiker lassen sich länger tragen: das kleine Schwarze geht immer und das auch noch in zwei Jahren. Natürlich kaufe auch ich mal verrückte Sachen. Aber bei Dingen, die schwer auf mein Modebudget schlagen, versuche ich auf Klassiker zu setzen, in der Hoffnung, dass ich auch wirklich lange Freude an ihnen habe.
  • Das Budget sinnvoll nutzen: Man kann von einem gewissen Budget 10 günstige T-Shirts kaufen oder zwei nachhaltige, die dafür etwas teurer sind. Mittlerweile weiß ich, dass ich auch gut auf die nachhaltigen setzen kann und nicht zwingend sehr viele Kleidungsstücke brauche. Erfahrungsgemäß ziehe ich eh meist ein paar Lieblingsteile an. Der Rest verstopft den Kleiderschrank.
  • Shopping mit Zielvorgabe: früher bin ich ab und an einfach so durch die Innenstadt oder verschiedene Onlineshops getingelt und habe dort Klamotten geguckt ... das mache ich tatsächlich immer noch ganz gerne. Aber mittlerweile nehme ich mir ein anderes Ziel vor: ich brauche zwei neue T-Shirts, Stiefel und ein Kleid und nicht mehr: ich habe 250 Euro und will die ausgeben.

Natürlich passieren auch mir noch Fehlkäufe und Kurzschluss-SALE-Reaktionen. Aber ich versuche auch nichts mehr im Kleiderschrank liegen zu lassen, sondern verkaufe die zeitnah wieder gebraucht und das nachhaltigste überhaupt. Ich kaufe auch ab und an Dinge gebraucht. Step-by-Step wird mein ganzer Kleiderschrank so immer etwas nachhaltiger. Vielleicht hat ja die (oder auch der) ein oder andere noch einen Tipp?