KW11: angenehmer Alltag

Gassigehen mit zwei Dobis und einem Kleinkind ... was soll ich sagen, ist manchmal ein wenig anstrengend. Es ist natürlich super süß, die Mini laufen zu sehen, aber wir kommen einfach nicht voran.

Da ich die Mini allerdings schlecht zu Hause lassen kann, wenn ich die Hunde lüfte, lösen wir das Problem mit Leine und Kinderwagen oder Freilauf inkl. Ball, um den Hunden (auf den 200 Metern für die wir circa eine halbe Stunde brauchen) Bewegung zu verschaffen. Freilauf in Feld und Flur hat sich hier allerdings eh bald erstmal erledigt. Von 1.4. bis 15.7. ist in Niedersachsen wieder Leinenpflicht wegen Brut- und Setzzeit, dann bleiben wir zum leinenlosen Ballspielen vorerst im Garten.

Es haben sich hier auch noch andere Dinge geändert. Die Mini will in ihrem ständigen Hang zur Nachahmung immer mehr Dinge selbst übernehmen. Füttern mit Brei ließ sie sich noch nie gern. Jetzt darf ich auch mit der Gabel keine Nudeln mehr anpieksen und reichen.

Tja was soll ich sagen. Nach jeder Mahlzeit muss ich das Kleinkind und den Hochstuhl einmal generalüberholen. Wenn wir unterwegs sind, gibt es dann eben nur Brötchen oder trockene Nudeln zum selber essen. ;)

Lustig sieht es aber aus, wie sie mit der Gabel versucht ihre Futterluke zu treffen und schließlich macht Übung ja den Meister. Also lassen wir den Raum zum ausprobieren und testen ...

Abends, wenn alles schläft, bastle ich gerade Dekobommels aus Tüll fürs Kinderzimmer (konkrete Anleitung folgt unter DIY in den nächsten Tagen).

Sehr meditativ das Ganze. Vielleicht sollte ich mir doch eine Nähmaschine oder Stricknadeln zulegen, wenn das Kinderzimmer dann wirklich komplett ist.

Ich bin übrigens eh ein Fan der Abendstunden. Denn in denen kann ich wirklich ungestört und am Stück arbeiten. Die Mini ist meist 19:30 Uhr verschwunden und dann kann ich (wenn ich nicht daneben einpenne) effektiv und am Stück arbeiten. Ob am Rechner oder bastelnd auf der Couch ... es ist irgendwie ein gutes Gefühl etwa szu schaffen.

Familienhunde-Ausbildung mal anders :D Ja ich bin mit einem Bobbycar und Rody - unserem Hüpfpferd - über den Hundeplatz gehopst. Das sieht im ersten Moment nur nach Spaß aus (war es auch), ist aber gar nicht so unwichtig in der Hundeausbildung. Jill zum Beispiel fühlte sich anfangs arg bedróht vom Hüpf-Pferd. Klingt bescheuert, aber das stiert sie an und provoziert sie damit :D

Niemand möchte riskieren, dass sich ein Hund mal bedroht von den komischen Bewegungen des Hüpf-Pferdes oder den Geräuschen des Bobbycars fühlt oder sich auch einfach nur aufgefordert fühlt zum Mitspielen, wenn ein Kind darauf sitzt. Hunde-fremde Eltern erst recht nicht. Also wird geübt liegen zu bleiben.

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