Huch, die 4. Woche ist schon um

Irgendwie haben wir das fast verpasst. Immer wenn jemand fragt, sage ich noch, dass Johanna drei Wochen alt ist. Gerade im Kalender zufällig gesehen, dass sie morgen schon einen Monat alt wird. Es fühlt sich an, als gehörte sie schon immer zur Familie: Alltag eben. Wir haben Weihnachten gut überstanden. Johanna hat alle Besuche und Termine, die man nun mal hat an den Feiertagen souverän mitgemacht. Einige davon auch einfach verpennt. 

Sie wächst und gedeiht. Gestern habe ich die ersten Klamotten (Größe 50) schon aussortieren müssen. die Babyklamotten in Größe 56 werden sicherlich bald folgen. Unglaublich, wenn ich daran denke, dass ihr die Sachen in den ersten Tagen nach ihrer Geburt alle viel zu groß waren und ich die Ärmelchen umkrempeln musste. Schade eigentlich. Das waren so süße Sachen und sie hatte sie nur so selten an. Ein Appell an werdende Mütter: kauft nicht zu viel und lasst euch am besten verschiedene Größen schenken, nicht alles in der kleinsten Version.


Überhaupt ist es sehr faszinierend, wie schnell sie sich entwickelt. Mittlerweile kann sie ihr Köpfchen heben und will ständig zu jeder erdenklichen Lichtquelle gucken. Sie schläft nachts auch schon alleine in ihrer Wiege - zumindest meistens. Die Mama muss sich nämlich erst noch an den Gedanken gewöhnen, dass das Baby jetzt die meiste Zeit alleine klar kommt nachts. Im ersten Moment fand ich das auch ein wenig traurig. Mittlerweile genieße ich es, mich frei im Bett bewegen zu können - ohne Babybauch oder Baby auf dem Bauch. Aber ich gebe zu, ab und an lasse ich sie nach dem Stillen auch noch bei uns im Bett zum Kuscheln. Nicht weil sie es braucht - Johanna schläft auch in der Wiege mit Spieluhr wieder ein -, sondern weil ich es gerne möchte.


Der Termin beim Fotografen war echt wunderbar, ich bin so gespannt auf die Bilder. 50 Minuten hat Johanna super mitgespielt. Gepennt oder einfach niedlich geguckt. Die letzten 10 Minuten ein wenig gequängelt nach dem Umziehen, aber die Fotos sind alle im Kasten und morgen bekommen wir sie endlich zu sehen.


Auswärts schlafen mit Kind hat auch geklappt. Ich befürchte allerdings, dass das nur jetzt noch so super unkompliziert funktioniert. Im Auto auf der Rückfahrt haben wir darüber philosophiert, was wir alles brauchen, wenn wir in einem halben Jahr mal weg wollen mit ihr. Dann schläft sie sicher nicht mehr einfach bei uns im Bett und wir müssen ein Reisebett mitnehmen. Dann braucht sie etwas eigenes zu Essen, inkl. Flaschenwärmer und Gedöns. - Wie schön unkompliziert das doch war dieses Mal: einfach genügend Windeln, einen Schnuller, Spucktücher und Wechselstrampler eingepackt und los gings. Diese Zeit werd ich noch vermissen befürchte ich.

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