"Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, ..." Marlene Dietrich

Ohne Freunde wäre das Leben sehr trist und manchmal auch langweilig. Ich liebe es, meine Hobbys mit Freunden zu teilen, gemeinsam Laufen zu gehen, sich über verschiedene Themen auszutauschen und Erlebnisse einfach zu teilen. Natürlich geht das auch mit dem Partner, doch ich muss zugeben, manchmal ist der einfach ... ungeeignet.

Auf der anderen Seite kann es natürlich auch anstrengend sein, wenn Freundin X ausgerechnet am Geburtstag der Oma umzieht, Freundin Y nachts 3.00 Uhr zum Flughafen muss oder ähnliches. Bei unserem Umzug mit 10 Helfern, der nicht einen ganzen Tag gedauert hat, wussten wir, warum wir trotzdem aufstehen und mitschleppen ...



Frühjahrsputz im Kleiderschrank

*mit Unterstützung durch P & C*

Ich hab den Schrank voller Kleider und nix zum Anziehen. Das nun schon eine ganze Weile. Mein Minimalismus-Gedanke hindert mich daran, etwas neues zu kaufen. Denn es ist noch so viel da ... jetzt hab ich beschlossen: das ist Quatsch.

Erstmal alles Raus aus dem Kleiderschrank

Wir haben ein offenes System (das ist aus meinen geliebten Ankleidezimmer direkt ins Schlafzimmer gewandert. Keine Wunschlösung, eher notwendig, weil die Mini auch ein eigenes Reich brauchte vor einem Jahr). Bedeutet, ich muss nicht mal Schranktüren aufmachen. Wenn es hier voll ist, wirkt es aber auch gleich unordentlich. Noch ein Grund, sich von einigen Sachen zu trennen.

 

Ich habe ausgemistet und angefangen zu sortieren und zu versuchen, die Kleider so sinnvoll wie möglich abzugeben. Das übrigens nicht das erste Mal. All' meine Umstandskleidung ist an ein Flüchtlingsmädchen gegangen im letzten Frühjahr. Trotzdem befinden sich in meinem Schrank teilweise noch Kleider aus meiner Jugend. (Soll nicht heißen, ich sei nicht mehr jugendlich) Jetzt müssen trotzdem auch Kleider dran glauben, die eigentlich noch passen. Ein paar Abend- und Ballkleider gehen an einen Verein, der Kleider für den letzten Gang von Sternenkindern näht. Die Frauen sind toll und haben sich über meine Anfrage sehr gefreut. Ein paar Dinge werde ich, wie immer, bei Kleinanzeigen loswerden. Vielleicht gebe ich einen rest zum Sozialkaufhaus ... wobei da kleine Größen erfahrungsgemäß eher schwierig gehen. Weitere Klamotten taugen wirklich nur noch als Putzlappen.

Wenige Basics - Dafür Universell einsetzen

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Ein "echter" Escape Room

Echt ist in diesem Fall relativ, aber ich kenne "Escape Rooms" nur aus Browser Games ... und dann ist ein reales Zimmer, in das man gesteckt wird und in dem man Rätsel lösen muss, um wieder rauszukommen schon irgendwie "echter" als das was man vorher kannte ... am Ende trotzdem "nur" ein Spiel.

Für die, die es noch nicht kennen: in vielen Großstädten sprießen sie gerade, wie Pilze aus dem Boden ... Räume in denen Rätsel vorbereitet sind, in die man eingeschlossen wird und aus denen man nur wieder rauskommt, indem man die Rätsel löst, die am Ende zu einem Schlüssel oder Türcode führen.

 

Wir waren gestern im Rahmen eines Junggesellinnenabschieds in Hamburg beim Team Escape in einem Raum um die Hofmann-Formel zu lösen. Ich hatte vorher keine Ahnung, dass es sowas als echte Location tatsächlich hier in der Nähe gibt. Ja verzeiht, ich komme vom Dorf :P

Ganz ehrlich, ich finde das super. Auch als teambildende Maßnahme für Unternehmen kann ich das nur empfehlen. Die 60 Minuten sind wie im Fluge vergangen und wir haben uns von Aufgabe zu Aufgabe gearbeitet - mit Hilfe von Schwarzlicht, Spiegeln, Reagenzgläsern, einem Periodensystem und Teamarbeit. In den letzten Minuten war es (mit einem komplett weiblichen Team) etwas rau und stressig, aber es hat super viel Spaß gemacht und wir haben die Aufgabe - mit Hilfe der Mitarbeiterin des Teams, die uns beobachtet und über einen Monitor kleine verschlüsselte Tipps gegeben hat - geschafft.

 

Edit: Infos zu Live Escape Games in deiner Nähe findest du unter www.escape-game.org

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Besinnliche Weihnachten?

Morgen geht es los: bis Mittag noch die letzten Besorgungen erledigen, gleich nach der Bescherung zur Oma zum gemeinsamen Familienabendbrot und wieder nach Hause. Am 25. eine halbe Weltreise mit Baby unternehmen, um gemütlich mit Freunden zusammen zu sitzen, dort zu übernachten und morgens nach dem Frühstück die gleiche Weltreise wieder zurück zu starten. Am 26. dann kurze Stippvisite zu Hause, dann zu den Schwiegereltern und abends Raclette-Essen bei Freunden.

Ab 27. brauch ich Urlaub von den Feiertagen und wahrscheinlich dringend 'ne Diät. Warum tun wir uns das eigentlich jedes Jahr an? Wieso bleiben wir nicht einfach zu Hause, kochen uns etwas Schönes, machen den Kamin an und trinken ein Glas Wein?

Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Es ist wohl einfach schon seit Jahren so und bei den meisten sieht es wohl ähnlich aus. Stefan habe ich auch gerade gefragt, er weiß es auch nicht. Als wir einmal bei dem Thema waren, haben wir uns vorgenommen, es nächstes Jahr etwas ruhiger anzugehen.

Ich muss allerdings zugeben, ich freue mich auf jeden einzelnen Termin. Schließlich ist Weihnachten doch das Fest der Liebe, Familie und Freunde... alle, die das restliche Jahr hier und da in der Welt verbringen, sind zu Hause bei ihren Eltern und somit in Deutschland. Es wäre doch sehr Schade diese Chance zu verpassen, sie zu treffen.

Alle Mitbringsel sind vorbereitet und die Tage einigermaßen gut durchgeplant. Für 2015 werde ich mir vornehmen, die Planung ein wenig zu "entzerren". Vielleicht mal alle zu uns einzuladen? Man kann den ein oder anderen wohl auch mal mitten im Jahr besuchen. Aber auf keinen Fall, will ich die Chance verstreichen lassen, mit Freunden beisammen zu sitzen, zu essen und einfach nur zu plaudern. Vielleicht nicht dreimal am Tag, aber im Grunde gibt es doch nichts Besseres... in diesem Sinne verabschiede ich mich in die Feiertage und wünsche frohe Weihnachten.

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Alle da zur Baby-Visite

In jedem Ratgeber und bei jeder Hebamme bekommen werdende Mamas gesagt, sie sollen auf keinen Fall zu viele Leute einladen in der ersten Zeit mit Baby. Problem dabei: Jeder will das Baby und das Haus sehen. Wir wussten es also wieder einmal besser. Hier ist nach 2,5 Wochen der erste Ansturm quasi geschafft. Alle Arbeitskollegen haben Johanna mal gesehen, die meisten Freunde waren mal zu Besuch hier ... und wir haben es überlebt.

Die Baby-Shower-Party wurde ja noch vor Johannas Geburt abgehalten. 12 Mädels bei uns im Haus, Stefan hat sich gleich verkrümelt und ganztags die Flucht ergriffen ...

Seitdem sie auf der Welt ist, wollen natürlich alle Freunde und Bekannte den kleinen Wurm auch mal kennen lernen. Die meisten nehmen Rücksicht darauf, dass wir Zeit zum eingewöhnen brauchen. Aber mal ehrlich, wir sind generell ein Haushalt, der allen offen steht und ich freue mich sehr über jeden Besuch. Ist echt nett als Mami sich mal mit jemandem auszutauschen, der schon sprechen kann und stubenrein ist. Also haben wir versucht einen nach dem anderen hier einzutackten und haben mal zum Mittag, mal zum Abendbrot und mal zum Plätzchen backen geladen - schließlich ist ja bald Weihnachten ...

Damit noch genug Zeit zum kuscheln mit Johanna, für die Hunde, für ein bisschen Mittagsschlaf und für alle restlichen Dinge bleibt, hatten wir einmal alle ein oder zwei Tage Besuch hier. Mal alle Arbeitskollegen zum Abendbrot, mal nur ein Pärchen zum Mittag ...

 

Jetzt hier mal schnell die Tipps aus unserer Erfahrung:

  • Hamsterkäufe vor der Geburt: Herrenkuchen und Gewürzspekulatius gehen immer und man kann beides lange lagern und spontan mit Kaffee/Tee anbieten. 
  • Den Babybesuch einfach in alltägliche Dinge einbinden. Bei uns müssen sowohl die Hunde, als auch das Baby circa zwei Stunden am Tag raus ... das schadet den Besuchern auch nicht. Sie können Baby und Haus gucken und uns geht keine Zeit verloren. WIN - WIN
  • Wirklich niemand wird euch übel nehmen, wenn ihr einfach mal Essen bestellt oder vom Bäcker holt. Es muss gerade jetzt nicht selbstgekocht/-gebacken sein. Ganz manchmal bringt der Besuch auch was mit.
  • Wenn der Besuch schon unterwegs ist und ihr noch Toilettenpapier braucht, bittet doch einfach darum, dass gleich welches mitgebracht wird, dann müsst ihr nicht noch mal raus. ;)
  • Lastbut not least: Auch mal nein sagen. Wird es zu viel, dann einfach auch mal einen Besuch absagen. Fällt hier auch sehr schwer, ist aber einfach - nach einer durchgemachten Nacht und einem tagsüber schreienden Baby - nötig.

 

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