Der schlechte Ruf der Dobermänner und die Sache mit der Schleppleine

Auf Grund eines Vorfalls mit Nenas (Sängerin z.B.: 99 Luftballons) Dobermann und einem Reh, welcher durch gewisse Medien sehr ausgeschlachtet wurde, ist das Thema in verschiedenen Foren und Gruppen aktueller denn je: hier also mal ein paar Worte über unserer Beziehung zu Wildtieren, der Leinenpflicht und unserer Schleppi.

Wie man sieht, laufen wir im Wald mit Schleppleinen und Geschirr. (Offtopic: nein, ich habe da keinen Ball verschluckt, das Foto ist schon einen Tag älter und ich war zu der Zeit noch schwanger.) Ich halte es weder für mich, noch für die Hunde unzumutbar und bin auch der Meinung, dass die Damen mit 2 x 12,5 Meter Biothane-Leine nicht wesentlich am Hundsein gehindert werden.

 

In Niedersachsen steht es in der Zeit vom 1. April bis 15. Juli außer Frage, ob die Hunde anzuleinen sind oder nicht. Denn es ist nach §33 NWaldLG relativ strikt geregelt: in Feld und Flur gilt in dieser Zeit Leinenpflicht, es sei denn, dass die Hunde "zur rechtmäßigen Jagdausübung, als Rettungs- oder Hütehunde oder von der Polizei, dem Bundesgrenzschutz oder dem Zoll eingesetzt werden oder ausgebildete Blindenführhunde sind."

 

Auch wir haben eine Weile gebraucht, bis wir die richtigen Leinen und Geschirre gefunden haben, damit unsere Spaziergänge entspannt ablaufen. Die Hunde brauchen eine Weile um sich an den Radius, der ihnen zusteht zu gewöhnen und wir haben vor allem viel mit dem Material rumprobiert. Bei zwei Hunden sind zum Beispiel beide Leinen in der gleichen Farbe nervig, wenn doch mal ein Knoten entsteht. Geflochtene Leinen oder welche aus Gurtband sind schnell dreckig und lassen sich auch nur bedingt gut reinigen. Mit Flexileinen kamen wir einfach alle drei nicht klar und ein Knoten lässt sich nahezu unmöglich lösen. Wenn ein Hund doch mal in die Leine springt, ist der Widerstand wohl angenehmer mit Geschirr als ins Halsband zu springen ... und und und

 

Mittlerweile sind die Spaziergänge mit Schleppleinen für mich angenehmer und entspannter als ohne. Die Hunde können schnuffen und trotten hinterher bzw. vorneweg. Achtung: es heißt Schleppleine, nicht Ziehleine ... womit wir beim Thema Leinenführigkeit wären. Ich muss nicht permanent aufpassen, was sie machen und kann auch mal nebenher ein Gespräch führen.

 

Davon abgesehen laufen wir im Wald ganzjährig mit Schleppi. Ich liebe meine Hunde, halte sie für relativ gut erzogen und solange ich sie rechtzeitig abrufe, gehen sie auch nicht jagen. Leider ist es mir allerdings nicht möglich (kann auch meine persönliche Inkompetenz sein) beide Hunde so genau im Blick zu haben, dass ich sie immer genau in dem Moment abrufen kann, in dem sie eine Fährte aufnehmen. Verpasse ich diesen Moment in dem sie noch einmal zu mir gucken und sich rückversichern, ziehen sie ab. Danach ist es reine Glücksache, ob sie zurückkommen, wenn ich rufe oder nicht. Mag für Nicht-Hunde-Besitzer jetzt komisch klingen, ist aber so. Dann ist so viel Adrenalin und Instinkt im Spiel, dass Frauchen trotz Anti-Jagd-Training wenig bis gar keine Chancen mehr hat.

 

Natürlich ist niemand unfehlbar, auch meine Hunde laufen mal frei und Emma wurde auch schon von der Polizei nach Hause gebracht, weil sie hier über den Zaun gehopst und auf der Bundesstraße rumgeturnt ist. Es kann also tatsächlich zu solchen ärgerlichen und unschönen Vorfällen kommen. Da ich die Details nicht kenne, kann ich, in dem Fall Nena, auch nicht verurteilen. Als Hundebesitzerin bin ich jedoch dafür verantwortlich, dass meine Hunde beim Gassigehen weder Menschen noch Tieren schaden. 

 

Mein Verständnis endet also bei denjenigen, die meinen: "das sind Hunde", "das passiert", "das ist nur natürlich". Nein ist es nicht. ich persönlich möchte nicht, dass meine Hunde Wildtieren schaden. Vielleicht habe ich auch zu viel "Bambi" gelesen, aber ich halte die Zumutung der Schleppleine gegenüber den Folgen einer aufgeschreckten Mutter in der Brut- und Setzzeit, durch einfaches über die Wiese rennen, für durchaus vertretbar. Man sollte versuchen, es zu vermeiden.

 

Eine Schleppleine hat auch meiner Meinung nach nichts mit schlechtem Verhältnis zwischen Hund und Mensch oder mangelnder Bindung zu tun. Für uns ist sie einfach eine Art Netz und doppelter Boden. Ich kann im Wald nicht einsehen hinter welchem Baum ein Wildtier vorspringt und ich kann nun mal auch keine 100%-Garantie dafür übernehmen, dass mein Hund dann nicht hinterhergeht.

 

Natürlich passiert sowas ... Unfälle passieren ja leider auch. Aber jeder der solche Zwischenfälle in Kauf nimmt und sie noch rechtfertigt mit "Jäger erschießen noch viel mehr", "es werden jährlich so und so viele überfahren, vom Drescher erwischt etc." "mein Hund macht das nicht ... bla bla" schadet meiner Meinung nach sowohl dem Ruf der - in dem Fall - Dobermänner, als auch denen ihrer Besitzer - und Dobermänner haben nun mal leider nicht den besten Ruf. Solche Vorfälle machen es nicht besser.

 

Wir versuchen so viel wie möglich Rücksicht auf unsere Umwelt zu nehmen und rufen die Hunde auch mit Schleppi ran und legen sie ab, wenn uns ein Radfahrer oder Jogger entgegenkommt. Alleine weil der- oder diejenige ja auch pauschal Angst haben könnte. Sind wir in der Zivilisation unterwegs, räume ich die Hinterlassenschaften meiner Hunde weg um niemanden damit zu belästigen. Es nervt mich nämlich selber, wenn überall Hundescheiße rumliegt. Bittet mich der Deichschäfer die Hunde anzuleinen mache ich das eben - einfach weil er darum gebeten hat. Ich kann auch um ehrlich zu sein das Problem daran nicht erkennen.

 

Trotzdem werde ich, von Menschen, die uns nicht kennen, mit solchen Hundehaltern, die jede Leinenpflicht als absolute Einschränkung ihrer Persönlichkeitsrechte und Schikane empfinden, über einen Kamm geschoren und das nervt. Euch bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ihr den Hund in dieser Zeit nur auf ausgewiesenen Flächen laufen lasst und im Wald anleint.

Wenn ich die Diskussionen in manchen Foren sehe, kann ich den Hass auf die Hundehalter durchaus verstehen. Selbst ich als Halter von zwei Dobermännern bin genervt und habe kein Verständnis dafür, wenn die Tierliebe und der Tierschutz beim eigenen Hund aufhört. Ach und das betrifft nicht nur Wildtiere - by the way: liebe Hundehalter: auch Katzen haben ein Herrchen, dass sie ggf. vermisst.

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Kommentare: 31
  • #1

    Vera Gaesing (Donnerstag, 12 Februar 2015 14:24)

    Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Beitrag, der kaum einer Ergänzung bedarf. Ich stimme dem 100% zu.

    Ich habe selbst drei Hunde und fühle mich nicht nur diesen gegenüber verantwortlich, sondern auch gegenüber den Wildtieren und meinen Mitmenschen. Auch ich führe die Hunde im Rudel nur mit Schleppleine, denn ich kann nicht alle drei gleichzeitig im Auge haben und wenn einer lossprintet, greift das Rudelverhalten und sie sind alle weg! Auf Einzelspaziergängen lasse ich zwei meiner Hunde dagegen frei laufen, der dritte ist ein Jäger durch und durch, da kommt immer eine 25m-Leine dran und gut ist es. Die beiden anderen sind gut abrufbar und bei Einzelspaziergängen auf mich konzentriert. Das mache ich aber nur in übersichtlichen Gebieten und z.B. nicht im Wald, wo der Hund naturgemäß viel mehr sieht, hört und riecht als ich.

    Ich habe einmal erlebt wie ein Reh von einem Schäferhund auf eine Bundesstraße gehetzt wurde. Reh und Hund wurden überfahren. Vom Hundehalter weit und breit nichts zu sehen. So etwas möchte ich auch nicht erleben.

  • #2

    Katharina Geier (Donnerstag, 12 Februar 2015 15:06)

    Wow, was für ein toller Beitrag!!
    Du sprichst mir 100% aus der Seele :)

  • #3

    Resi Aschenbrenner (Freitag, 13 Februar 2015 08:58)

    Vielen Dank!
    Für diesen Beitrag, der meinem Mann, unseren Hunden und Katzen und mir so sehr aus der Seele spricht.

    Ich wäre auch manch einem der "Leinen-Nicht-Nutzer" so dankbar, wenn sie ihre Hunde halbwegs abrufen könnten bevor sie unseren beiden Hunden ins Gesicht knallen.

    Das "Tut-nix"-Gerufe bringt herzlich wenig, da unsere Hündin bei "unhöflicher Annäherung" und wenn Fraule nicht schnell genug beim Abblocken ist (ich werd ja uch nicht jünger :) ) dazu neigt dem Flegel eine Abreibung zu verpassen und mir graut davor sollte da je zugebissen werden. :(

  • #4

    Rosemarie Steiner (Freitag, 13 Februar 2015 10:29)

    Toller Beitrag, dem ich 100% zustimme und nichts hinzuzufügen habe (habe selbst einen Dobi mit extremen Jagdtrieb, der zudem nicht mit jedem anderen Hund kann und ich kein Muster erkennen kann, mit welchem es geht, mit welchem nicht, wäre alles einfacher, wenn nicht immer wieder unangeleinte Hunde auf einen zugestürmt kämen)

  • #5

    melanie (Freitag, 13 Februar 2015 11:46)

    SO EIN MIST! !!!
    trainiert eure hunde anständig, dann jagen sie nichr.
    der instinkt des hundes ist vorrangig, seinem alphatier zu folgen.
    Wenn ihr mit zwei hunden überfordert seid, warum habt ihr dann zwei?
    Ich gehe mit zwei hunden, die u.a. wrgen des jagdtriebes im heim landeten, überall ohne leine. Dafür haben wir eineinhalb jahre trainiert. Wegen eurer faulheit hängen die armen hunde lebenslang an der kette. Toll!

  • #6

    Sabrina Bizuga (Freitag, 13 Februar 2015 11:47)

    Wirklich ein toller Beitrag dem ich nur 100% zustimmen kann. Ich möchte weder das meinen Hunden was passiert noch würde ich es für gut heißen wenn andere Tiere egal ob Hund Katz Maus oder Reh zu Schaden kommen. Auch ich als Hundefreund habe Respekt vor anderen nicht angeleinten Hunden, man weiß nie was einen erwartet wenn man auf einen fremden Hund trifft. Zudem ist meine Hündin recht zickig wenn sie von anderen Hunden ungestüm bedrängt wird. Wenn sie in Ruhe gelassen wird ignoriert sie andere Hunde komplett.

    Also

  • #7

    wolfgang (Freitag, 13 Februar 2015 12:14)

    ja Melanie, wollen wir wieder den in Hundeforen bekannten Glaubenskrieg der Erziehungsmethoden lostreten? Nach dem Motto: Meine Meinung ist richtig und andere Meinungen werden als "SO EIN MIST! !!!" diffamiert und abgewertet? Und je schroffer man auftritt, desto besser? Da will ich doch gleich mal in die Suppe spucken.
    Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die von Ihnen erwähnte Alphatier-Theorie nicht auf Hunde übertragbar ist! Eine Rudelstruktur mit einem Alpha gibt es nicht. Diese Theorie stammt aus Beobachtungen von in Gefangenschaft lebenden Wolfsrudeln (bei freilaufenden Rudeln sieht das nämlich ganz anders aus). Wer das Gegenteil behauptet, der ignoriert aktuelle Forschungserkenntnisse! Also los Melanie, beleidigen Sie mich für mein bescheuertes Statement ...

  • #8

    wolfgang (Freitag, 13 Februar 2015 12:34)

    noch zu Melanie. Selbst, wenn die Alphageschichte stimmt, der Mensch kann dieser Alpha nicht sein. Glauben Sie wirklich, ein Hund könnte Sie mit einem „Alpha“ verwechseln? Ein Hund soll so dumm sein, dass er einen Menschen nicht von einem Mitglied seines Rudels unterscheiden kann? Der Hund weiss genau, dass der Mensch kein Hund ist.
    Fakt ist, es gibt keinen Instinkt einem Alpa zu folgen. Aber ein Jagdinstinkt gibt es und der ist von Hund zu Hund und Rasse zu Rasse unterschiedliche ausgeprägt. Man kann diesen Instinkt nicht abstellen, nur ablenken und teilweise abtrainieren. Aber selbst bei diesen Hunden kann man ein Ausbüchsen nicht ausschließen. Jeder Trainer der behauptet er könne Jagdverhalten gänzlich abtrainieren oder kontrollieren, ist ein Quacksalber. Einem seriösen Hundekenner ist bewußt, dass in bestimmten Jagdsituationen der Hund durchgehen kann, ohne abrufbar zu sein. Wer diese Option für seine Hunde ausschließt, der hat schon verloren und gehört zu denjenigen Menschen die dann sagen "das hat er ja noch nie gemacht".
    Sorry, mich macht es immer wütend, wenn sich Menschen als unfehlbar sehen und sich über andere stellen ...

  • #9

    Franziska Knabenreich (Freitag, 13 Februar 2015 12:59)

    Einen schönen Blog hast du :-) Wenn du Lust hast, würde ich mich freuen, wenn du für meinen Blog einen Gastbeitrag schreibst. Gerade die Rasse Dobermann ist sehr verschrien und da könnten wir ein wenig mit den Vorurteilen aufräumen :-) Was sagst Du? Liebe Grüße, Franzi von feingemacht

  • #10

    Nadja Schindler (Freitag, 13 Februar 2015 14:07)

    Bravo!
    Alles gesagt und spricht mir aus der Seele.

  • #11

    melanie (Freitag, 13 Februar 2015 14:35)

    Wolfgang: das hab ich nicht gesagt. Eine hundert pro Garantie gibt es nicht ; deswegen ein lebewesen lebenslang an die leine zu hängen steht dennoch in keinem Verhältnis dazu. Und wir wissen ALLE, dass 80 Prozent der halter nicht genug trainieren.
    Ich habe auch nimanden beschimpft sondern gesagt, der artikel samt argumentationsstrang sind mist.
    Alphatheorie- mei, da können wir stunden diskutieren. Fakt ist: der hund soll in brenzligen situationen abrufbar sein, ist et das nicht, liegts am training.
    Der hund soll verstehen wad er darf u wad nicht, nicht einfach festgehalten werden. Und dad geht sehr wohl. Oder will man künftig nur noch hunde an leinen sehen? Sorry, furchtbar. Für kich dsd srlbe wie einen hund an die kette zu legen.
    Dad bambi hat feinde, ob autos, wolf oder hund - völlig egal. Man muss nix provozieren, da gebe ich recht.

  • #12

    waumama (Freitag, 13 Februar 2015 15:31)

    @Melanie, wer sagt denn, dass die Hunde gar nicht von der Leine sollen? Ich nicht. Unsere Hunde laufen - wie man auf den vielen Bildern im Rest des Blogs auch sieht, sehr oft ohne Leine - in einsehbarem Gebiet und dort wo es erlaubt ist. Allerdings ist dies eine Bitte darum Rücksicht zu nehmen, auf Mitmenschen, auf Wildtiere und wie hier in den vielen Kommentaren auch erwähnt, auf andere Hundebesitzer. Wenn das nicht ohne Leine geht, dann ist die meiner Meinung nach ein sehr adäquates Mittel. Wieso muss man ausgerechnet mit einem Hund ohne Leine in den Wald, den man nach eigener Aussage nicht zu 100 % (alles andere wäre auch Selbstüberschätzung, da es sich nun mal um ein Tier handelt) abrufen kann? Jeder Hundehalter, der sich dessen bewusst ist, dass das nicht funktioniert und sich nicht selbst überschätzt ist doch besser für die Umwelt als diejenigen, die ihre Hunde laufen lassen und sie dann doch nicht abrufen können??? Der Vollständigkeit halber aber noch eines: ein Hund an der Kette hat sehr wenig von einem Hund an der Leine ... Kettenhunde sehen nämlich nicht viel mehr, als ihren kleinen Radius und sind oft nicht in Familien integriert. Mit Hilfe der Leine können Hunde ihr Herrchen fast überall hin begleiten und an deren Leben teilnehmen.

  • #13

    Melanie (Freitag, 13 Februar 2015 15:41)

    Unter diesen Umständen habe ich, zugegebenermassen, nicht richtig gelesen.oSo sehe ich das auch - man muss nix provozieren, sicher ist man nie.
    Dennoch, das liest sich aus drn kommentaren, ist es für viele leute die "einfache" methode, statt TÄGLICH zu trainieren. Mein Jagdhund hat gejagt wie blöd,; jetzt zeigt sie mir dass da was ist, und wird dafür belohnt. Sie zeigt lieber an als zu jagen, und das kann jeder hund lernen.
    Und zwar nicht mit befehl und angst, sondern mit gelenktem trieb.
    Die aussage, eine 12 meter leine hindert den hund nicht am hund-sein ist schlichtweg falsch. Die natürliche gangart des hundes ist nicht schritt!

  • #14

    Melanie (Freitag, 13 Februar 2015 15:49)

    Nachtrag: wo ich wohne ist NUR wald. Alle hundehalter hier müssen durch dieses training, sonst könnte hier keiner seine kumpels frei laufen lassen.
    Keinet ist hundetrainer, alle habens hingekriegt. Komisch, oder?

  • #15

    waumama (Freitag, 13 Februar 2015 17:24)

    Bist du schon mal mit Schleppi gelaufen? Das ist nicht zu vergleichen mit "Fuß" laufen und erfordert auch ein wenig Training vorher ... die Hunde haben einen Radius von insgesamt 25 Meter um mich herum, können stehen bleiben und schnuffen, miteinander toben, holen dann wieder auf, können vor, neben oder hinter uns laufen ... das einzige, was ich verlange ist, dass NICHT IN DIE LEINE GESPRUNGEN WIRD. Das Ende hängt in einsehbarem Gelände auch teilweise einfach neben mir, damit ich ggf. drauf treten kann. Die Leine selbst liegt meistens am Boden, wird also geschleppt und nicht auf Spannung gehalten. Größer lasse ich den Radius IM WALD ohne Leine auf keinen Fall werden - eher kleiner - und dann müssen beide vor mir laufen, damit ich sie im Blick habe. Nenn' es faul, aber sowohl für die Hunde, als auch für mich ist das wesentlich entspannter, denn ich arbeite meine Hunde nicht durchgehend auf jedem Gassigang, ich telefoniere auch mal, kümmere mich um meine Tochter, spreche mit Menschen, die uns begegnen oder mit mir laufen etc.

    ... wie oben geschrieben, gebe ich für keinen Hund der Welt eine 100% Garantie und halte eine Schleppi für durchaus zumutbar. Wenn du das für deinen Hund garantieren kannst, dann ist doch super. Springt ein Hase oder ein Reh jedoch direkt auf, gehen wohl die meisten erstmal hinterher. Ich habe weder Lust, dass die Damen überfahren werden, noch dass ein Reh zu Schaden kommt, nur weil der Hund seine Leine nicht hinter sich herziehen soll. Google mal entlaufene Hunde oder Wildunfälle, es gibt mehr als genug. Nicht alle dieser Halter haben nie eine Hundeschule von innen gesehen oder sind zu faul zu trainieren. ;)

  • #16

    Claudia (Freitag, 13 Februar 2015 17:27)

    Finde den Artikel auch toll. Und wenn es so toll klappt mit den Schleppleinen, würde ich mich sehr über Tipps zum Training damit freuen! Ich habe meinen Dobi aus dem Tierschutz und er hat es einfach nicht gelernt, vernünftig an der Leine zu laufen. An der kurzen klappt es schon einigermaßen, aber in die Schleppleine rennt er gnadenlos rein wenn er etwas Spannendes sieht oder richt... Vielleicht mache ich auch etwas falsch, aber er bringt mich zur Verzweiflung:(

  • #17

    Melanie (Freitag, 13 Februar 2015 17:40)

    Waumama: natürlich habe ich beide hunde ANFANGS mit schlepp geführt. Ich habe einen ehem. Strassenhund und einen jagdhund. So lernen sie den abruf.
    Und da darf man nicht aufhoren!
    Beide haben mir schon halb die arme azsgrtissen, mittlerwrile gehen wir fuss ohne leine auch an katzen vorbei. Ein problem wie in diesem Fall jagd muss man lösen, nicht vermeiden.
    Ja, due Hündin hstte auvh bereits jagderfolge. Geht trotzdem.
    Dauerte 1,5 jahre.

  • #18

    Melanie (Freitag, 13 Februar 2015 17:47)

    Und was mich echt irritiert, ist, wenn mir jemand sagt, dass er ja auch nicht dauernd aufpasst, telefoniert usw....
    Warum? Warum dann schwer zu führender hund, warum gleich zwei? Liebet telefonieren statt auf die doggies aufzupassen? Ja dann wundert mich das nicht.....

  • #19

    waumama (Freitag, 13 Februar 2015)

    Die sind nicht schwer zu führen. Ich habe Katzen zu Hause ... zu 95% sind die auch abrufbar. Aber für mich sind Jagderfolge und wenn die auch nur sehr unwahrscheinlich sind - einfach inakzeptabel. Zur Sicherheit nehme ich die Schleppleine. Ich verstehe, um ehrlich zu sein, das Problem nicht?

    @Claudia, ich habe mich wochen- und monatelang zum Affen gemacht, damit ich interessanter war als die Umgebung ... mit Stimme, mit Ball, mit schnellen angekündigten Richtungswechseln, (das mache ich jetzt auch ab und an noch) immer wieder gelobt, wenn sie in meiner Nähe geblieben sind und es geht nicht weiter, wenn die Leine stramm ist. Das stehe ich quasi aus ... Dobis sind nicht dumm, man muss nur konsequent dran bleiben. ;)

  • #20

    Harald (Freitag, 13 Februar 2015 19:14)

    Ich habe zwei Dobermänner, einen Rüden 7 Jahre und meine Püppi wird bald ein Jahr alt. Ich lebe mit meinen Hunden auf einem uneingezäunten Grundstück am Waldrand. Wild gehört bei uns zur Tagesordnung. Rehe sind der Hauptbestandteil der Nahrung meiner Hunde, nicht weil sie sie jagen, sondern weil die hier ansässigen Jäger mir das Fallwild, also Rehe, die dem Straßenverkehr zum Opfer fallen, zur Verfügung stellen.
    Mein Rüde hat einen Rehbock und einen Hirsch als Kumpel auf Distanz. Sie glotzen sich gegenseitig an, so auf 100 Meter, und erst wenn ich auf den Plan trete, trollt sich das Wild gemächlich.
    Ich lasse im Herbst auch das Fallobst liegen. Das Wild gräbt es im Winter aus, um sich davon zu nähren. Das ist 10 Meter entfernt von einem Haus mit 2 Dobermännern, die immer freilaufend aber auch immer abrufbar sind. Nun, bei der Kleinen muss ich noch Abstriche machen, aber sie lernt vom Großen. Aber an Wild, abgesehen von dem im Napf, ist sie auch nicht interessiert.
    Ach ja, während der Vegetationsperiode weiden hier auch Schafe und Rinder, die auch unbehelligt bleiben.
    Das Zauberwort ist NEIN! Wenn das verinnerlicht ist, klappt es auch mit den Nachbarn und allem was sonst so kreucht und fleucht.

  • #21

    Melanie (Freitag, 13 Februar 2015 22:00)

    Das problem ist die Behauptung, man könne seinem hund nicht trauen. Die hunde jagen, der halter ist schuld. Ob det nun zu faul ist zum trainieren, keine bindung hat oder nicht aufpasst (handy???) Ist völlig egal. Es ist eure schuld!!!! Einzige Ausnahme: huskies!!!
    Die hunde müssen büßen mit leinenzwang, und ihr nennt euch tietschützer.
    det allgemeinheit wird rin völlig falsches bild vermittelt u schwachsinnige gesetze erlassen. Dad ist das problem.

  • #22

    Thea (Samstag, 14 Februar 2015 14:34)

    Danke Melanie, jetzt wissen wir Alle Bescheid... schon mal drüber nachgedacht das du hier Bockmist von dir gibst... oh Herr lass Hirn regnen!!!!!

  • #23

    Hille heinlein (Samstag, 14 Februar 2015 17:12)

  • #24

    Nadja Techt (Samstag, 14 Februar 2015 18:25)

    So, ich kann es mir nicht verkneifen zu dieser Diskussion Stellung zu nehmen. Natürlich ist der sichere Rückruf eine Trainingssache. Aber bei einigen Hunden kann man sich TROTZ Training nicht wirklich ( 100% gibt es für mich nicht, da wir es mit einem echten Tier und nicht mit einem Stofftier zu tun haben ) drauf verlassen. Gerade wenn man mit zwei oder mehreren Hunden unterwegs ist, ist es schwierig den richtigen Moment für BEIDE zu finden, in dem der Rückruf noch klappt wenn der Hase losrennt. Deshalb finde ich es sehr verantwortungsvoll die Hunde in unsicheren Bereichen an der Schleppleine zu führen. Hunde, die einem auf dem Spaziergang entgegen kommen und vom Besitzer eingefangen werden müssen, begegnen mir täglich. Darüber rege ich mich immer wieder auf, wenn ich meine Hündin anleine und mein Gegenüber seinen Hund entweder nicht wieder bekommt, weil nicht abrufbar, oder es gar nicht für nötig hält, so nach dem Motto "der tut nichts, der will nur spielen". Und da ich "Waumama" persönlich kenne, weiß ich wieviel Arbeit, Mühe und Training sie in ihre Hunde steckt, auch wenn sie auf einem Spaziergang auch noch mit BABY mal telefoniert. An Melanie: Solche Hundehalter wie Du, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, begegnen mir jeden Tag. Kannst Du dir vorstellen, dass man seine Hunde auch noch anders auslasten kann, wenn sie halt nicht frei laufen können?

  • #25

    Ewald Kurtz (Samstag, 14 Februar 2015 23:06)

    DANKE,... Melanie...

    Hast Du wunderbar geschildert,... und stehe weiter zu Deiner Meinung ,
    Und lasse DICH von den überall auftauchenden "Bedenkenträger und Besserwisser" nicht irritieren.

    Gratuliere Dir zum erreichten Ergebnis ,
    möchte aber dazu anmerken , dass es auch RATZ-FATZ gehen kann
    und man keine 18 Monate mühevoll trainieren gehen muss.

    Viel Spaß und Freude weiterhin im Umgang wünsche ich Dir, ...
    und ALLEN die zukünftig einen anderen Umgang mit Ihren Hunden pflegen wollen .

    LG
    Ewald Kurtz

  • #26

    Ronald Braun (Sonntag, 15 Februar 2015 11:31)

    Toll, einfach nur Spitze!!!
    wenn doch noch mehr soooo vernünftig wären ....... was wäre die Welt in Ordnung!

    noch weiterhin viel Spaß ......

  • #27

    Patrick (Montag, 16 Februar 2015 15:43)

    Wenn ich so einen Beitrag lese könnte ich weinen ein groß teil von dem was da steht ist.... Müll...Ich habe immer schon Hunde gehabt..angefangen beim leonberger,Dobermann und momentan einen 11 Jahre jungen Labrador.... So ersten gilt für ein Dobermann eine Leinenpflicht...So wie bei jedem Hund der größer wie 40 cm ist.... 2. Im Wald darf der Hund nicht frei laufen egal zu welcher Jahres zeit.... Außer man ist dazu berechtigt....ein Hund ist ein Tier und wird es immer bleiben mit all seinen Instinkten...3. Wenn der Dobermann so einen Jagt Instinkt hat...haben sie als Hunde Besitzer versagt auf ganzer Linie... Mein Dobermann damals hat nie versucht zu jagen obwohl er die Möglichkeit oft genug hatte damals gab es noch keine Auflagen so wie heute,der ist frei am Knie gelaufen in der Stadt,auf dem Land und im Wald...man muss nur schneller denken und handeln bevor der Hund es tut....4 der Dobermann ist über den Zaun gesprungen Sorry geht mal überhaupt nicht
    ...was da hätte passieren können... Alleine schon wegen dem Verkehr,nicht nur z.B Kinder die schreien haben Angst eventuell,der Dobermann merk,wird selbst unsicher und beißt... Fackt ist ein Dobermann springt ohne Probleme über einen 1.70m hohen Zaun...wir haben damals unser Grundstück mit einem Zaun der knapp 1.90 m hoch ist eingezäunt. Das ihr Hund darüber gesprungen ist,klares Zeichen das man da auch versagt hat 5 was für einen ruf der Dobermann hat nicht mehr den schlimmen ruf von früher...er hat sich schon deutlich verbessert....zb.ein Schäferhund hat einen wesentlich schlechteren ruf.... Wo ich ihnen zustimme ist,die Hunde Haufen auf den Gehwegen... Das geht mal überhaupt nicht,schlimm sind hier in der Gegend die Halter mit den kleinen Hunden,original Antwort:der macht doch nur Mini haufen das wäre doch nicht schlimm bei der geringen Menge
    ..
    Aber nochmal zum Thema....Alle großen Hunde müssen an der Leine geführt werden...Und wenn man dann antwortet mein Hund müßte sich mal auslaufen,dann würde ich lachen...Ich weiß nicht ich verstehe ja das der Hund auch sein Leben leben will aber ein Spaziergang an der Leine,der mindestens 2 std -3 std lang ist genügt,das laufen ohne Leine kann er Zuhause im garten oder in bestimmten abgetrennten Bereiche,wer einen großen Hund besitzt sollte einen eigenen Garten besitzen,das ist ein Muss... Wer da ne andere Meinung hat bitte aber sowas ist krank und ich würde jeden genug gründe an den Kopf werfen warum ein großer Hund nix in einer Mietwohnung ohne garten zu suchen hat
    ...Zum Thema Leine nochmal ich würde auch lieber mein Hund ohne Leine laufen lassen... Aber leider sind wir Menschen das selbst die es soweit gebracht haben... Das der Hund darunter leiden muss.. PS.ZUM THEMA HUNDE HAUFEN...
    VIELLEICHT SOLLTE MAN VON DEN STEUER EINNAHMEN HUNDE STATIONEN MIT PAPIERTÜCHER UND ABFALLTÜTEN AUFBAUEN DA WO VIELE HUNDEBESITZER SPAZIEREN GEHEN....
    FÜR MICH BLEIBT DER DOBERMANN DIE NR EINS.... Diese Rasse ist einfach sagenhaft...

  • #28

    Tahqar (Dienstag, 17 Februar 2015 10:37)

    erst einmal danke Waumama für den tollen Beitrag, gut geschrieben. das ganze betrifft nicht nur Dobis sondern alle Hunderassen. hier ist egal wie klein oder groß sie sind.

    Wild jagen geht gar nicht, egal aus welchen Gründen. Ich habe eine Molosserartige Rasse und die neigen nicht zum jagen, eigentlich. Sie hatte so gar kein Jagdtrieb. Bis ihr mal direkt vor der Nase ein Reh aus dem Knick sprang uns los raste. So schnell konnte ich gar nicht reagieren wie mein Hund da hinter ran war. Zum glück ließ sie sich abrufen als das Reh durch den nächsten Knick aus dem Blick des Hundes verschwand. Aber ebbend erst dann.

    Noch schlimmer wie das finde ich aber die ganzen tut Nixe. Ich meine andere Hundebesitzer die ihren Hund selbst dann nicht anleinen oder zu sich rufen wenn man darum bittet weil Hund läufig oder verletzt ist. Oder man am arbeiten ist und im Moment einfach keine Ablenkung möchte durch andere Hunde. Entweder wird man Beschimpft oder für Dumm erklärt. man bekommt keine Reaktion oder ebbend der tut nix und wird auch nie etwas tun. hmmmmmppppfftttttttttttt.!!! Kurz darauf hört man ebbend diese Hunde Besitzer hysterisch rum keifen weil dann doch mal ein Auto kommt und der Hund ebbend vor diesem rum läuft ( ich wohne ländlich und die Gassi Wege zu den Feldern sind Nebenstrecken).

    ich frage generell an überschaubaren Feldern ob der kontakt zwischen den Hunden erwünscht ist und bekomme dann auch schon mal die Antwort :" Oh ist ihr Hund den verträglich weil der läuft ja immer an der leine. Innerlich die Augen verdreh. Auch ich gehe wo Autos fahren, ebbend erwähnte Nebenstraßen, generell mit Schleppi. Sie läuft vor mir oder hinter mir, kann mal in ruhe stehen und schnüffeln. Durch die 10 m kreist sie in diesem Radius um mich herum ohne auch nur einmal an der leine zu ziehen . Alle Geschäfte erledigt geht es nach Hause um von Halsband und schleppleine zu Geschirr und Jogginggurt zu wechseln um dann eine runde Fahrrad zu fahren um ebbend auch dem Bewegungsdrang des Hundes nach zu kommen. Und ein Garten ist kein muss bei Hunde Haltung. ich kenne einige Hunde die ein ziemlich mieses Garten leben führen und diesen so gut wie nie verlassen.

    Einen Hund zu Haben bedeutet mehr als nur 2 bis 3 mal am tag Gassi zu gehen. Es ist Verantwortung. Ein 3 Jähriges Kind lässt man auch nicht unbeaufsichtigt an der Autobahn spielen, denn das weiß genauso wenig wie der Hund um die Gefahren die ihm drohen könnten. diese Voraussicht müssen wir für alles was da kommen könnte übernehmen und entsprechend handeln.
    Es heißt nicht um sonst in dem § 28 Tiere in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) : Hunde sind dort( in der Öffentlichkeit) nur zugelassen, wenn sie von geeigneten Personen begleitet sind, die ausreichend auf sie einwirken können.

    Wer seinen Hund so führt das niemand BEDRÄNGT, BEDROHT oder gar VERLETZT wird ist ein Verantwortung bewusster Hundeführer. die Mehrheit der Hundebesitzer sind leider nur Hundehalter.( Unter Bedrängen verstehe ich auch freudiges anspringen)

  • #29

    waumama (Mittwoch, 18 Februar 2015 03:37)

    Ich kann dir nur zustimmen, ich leben in BW und hier gibt es keine Regelung für die Brut und die Setzzeit, aber als verantwortungsbewusster Hundehalter sollte man trotzdem in der Zeit Rücksicht nehmen (was generell für jeden Menschen gelten sollte der sein Haus verlässt und sich draußen aufhällt ob nun mit oder ohne Hund) Zur Leinenpflicht stimme ich dir ebenfalls zu, Menschen sie Melanie haben einfach nur Glück mit einem anderem Hund zum Beispiel einem ausrangiertem Jagdhund wie einem Galgo oder Podenco mit Jagderfahrung könnte das schon ganz anders ausgehen.

    Die 40cm Regelung ist ein BW im Wald ebenfalls unbekannt hier darf ein Hund freilaufen im Wald egal wie groß er ist er muss sich nur auf dem Weg aufhalten.

  • #30

    waumama (Samstag, 21 Februar 2015 20:08)

    Mmh nur der Vollständigkeit halber: Kommentar Nr. 29 ist nicht von mir. ... Aber ich freue mich über jede Diskussion. Denn die regt zumindest alle Beteiligten zum drüber Nachdenken an. :D

  • #31

    Nathalie (Dienstag, 17 März 2015 12:48)

    Vielen Dank für den wirklich guten Artikel, der nicht nur für die Dobermänner, sondern auch für andere Rassen zutrifft. Ich habe zwei französische Anglos, Meutehunde, die dazu geschaffen sind für den Menschen, aber nicht wirklich mit dem Menschen zu arbeiten. Ihr Arbeitsgerät ist die Nase und Spürhund würden sie Wild verfolgen, bis die Fährte endet (Sichtjäger hören für gewöhnlich auf, wenn der Sichtkontakt abbricht).
    Und wenn ein Meutehunde auf einer Fährte ist, nimmt er nichts anderes mehr wahr. Da könnte man trainieren, bis man alt und ranzig ist. Was nicht heißt, dass der Rückruf sonst nicht funktioniert!!! Daher laufen auch meine an der Schleppleine!!! Ich lasse sie aus über die Nasenarbeit und mit Mantrailing, Freilauf bekommen sie auf meinem Platz. Warum habe ich diese Rasse? Weil sie sozial mit nahezu.jedem Artgenossen umgehen, und sich zuhause problemlos fügen.
    Ich kann das ewig gestrige Gerede von Alpha und Dominanz, von angeblich fehlender Führung und fehlendem Training nicht mehr hören. Denn es ist schlichtweg falsch!!!! Das beweisen uns immer wieder die neuen Forschungsergebnisse!!!
    Denn komischerweine: die mir immer wieder begegnen und ihren Hund nicht abrufen können, der jeden entgegenkommende Passanten belästigt oder angeleinte Hunde bedrängt (und es gibt vielleicht einen Grund, warum er angeleint ist!!!!) sind diejenigen, die von sich immer behauptet haben, das ihr Hund zu 100% gehorcht und die Leine nicht artgerecht für den Hund ist. Warum ist das wohl so?
    Hört einfach auf, andere zu bekehren und nehmt einfach Rücksicht!!! Alles wird gut!!